11 Sep Erlebnisbericht aus dem Vinschgau – August/September 2023
Ich bin schon zum 5. Mal im Einsatz und verbringe jeweils immer 2 Wochen bei derselben Familie auf einem kleinen Hof im Vinschgau auf 1400 Höhenmeter. Wenn man öfters auf dem gleichen Hof mithilft ist es aus meiner Sicht einfacher, weil die Eingewöhnungs- und Kennenlernphase entfällt und die Abläufe im Arbeitsalltag mehr oder weniger bekannt sind.
Trotzdem ist es jedes Mal erstaunlicherweise anders und ich sammle immer wieder neue Erfahrungen. Letztes Jahr war ich überwiegend in der Heuernte mit dabei und helfe jedes Jahr auch immer im Haushalt und Garten mit.
Der Garten und Haushalt mußte dieses Jahr etwas hintenanstehen, trotzdem habe ich mit der Altbäuerin immer wieder, wenn Zeit war, gemeinsam gekocht oder Kuchen gebacken und mit den Bauersleuten viele schöne Gespräche auf der Bank vor dem Haus bei den gemeinsamen Mahlzeiten oder am Feierabend im Wohnzimmer gehabt.
Ich durfte mich auch morgens um 5 Uhr, wenn die Melkmaschine gestartet wurde, nochmal im Bett umdrehen und weiterschlafen. Abends wenn Stallarbeit angesagt war hatte ich frei und war regelmäßig mit dem Hofhund eine Runde im Gelände unterwegs habe die Landschaft und die Berge genossen. Während des Aufenthaltes kam immer wieder Tochter, Schwiegersohn oder Enkel vorbei.
Dadurch, dass ich die 2 Wochen mitgeholfen habe wurde die Schwester mit Familie, die ansonsten immer parat steht und mithilft auch ein Stück entlastet. Es waren sehr schöne 2 Wochen.