10 Okt. Erlebnisbericht aus dem Vinschgau – September 2024
Bei meiner Ankunft am Hof habe ich nach Hund Lumpi gerufen der sofort freudig bellend angelaufen kam und sich die ersten Streicheleinheiten abgeholt hat. Dann kamen auch schon der Jungbauer und seine Freundin von denen ich sehr freundlich begrüßt wurde. Nach dem Zimmer beziehen bin ich freiwillig auch am ersten Abend schon in den Stall gegangen. Neben den mit bisherigen Tätigkeiten im Stall kam als neue Aufgabe auch abends das Füttern der Schweine dazu.
In der ersten Woche waren wir jeden Tag in der Wiese und haben das Grummet in großer Menge und sehr guter Qualität eingebracht. In der zweiten Woche gab es vielfältige Aufgaben, die während der Heusaison liegenbleiben zu erledigen. Beim Ladewagen musste die kaputte Frontscheibe getauscht werden, in der Milchkammer der Kühler zerlegt, gereinigt, erweitert und neu montiert werden, ein kaputtes Stück der Einzäunung gegen die Hirsche ausgemäht und repariert werden, Reinigungsarbeiten und Reparaturen an Tränkebecken und Kraftfuttertrögen im Stall.
Dazwischen gibt es auch unvorhergesehenes: eine gefährliche Situation für den Hof war, als durch einen Defekt, die falsche Kammer der Heutrocknung belüftet wurde, und das Grummet in der anderen Kammer schon 60 Grad heiß war.
Durch umfangreiche Sicherungsmaßnahmen, Kontrollen und sorgsames Belüften bekamen wir die Situation unter Kontrolle.
Am Ende meines Einsatzes habe ich vom Hof schweren Herzens aber auch gut ausgestattet mit Speck, Käse, Honig der hofeigenen Bienen, Äpfeln und Apfelsaft Abschied genommen.
Wie bereits die zwei Jahre zuvor war die Zusammenarbeit mit der Bauernfamilie wieder sehr angenehm, und die Verpflegung ausgezeichnet.
Schöne Grüße aus Österreich, Andreas